Page 5 - Bessunger Kerbeheft 2014
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... und zwitschern auch die Jungen Bessunger Kerb vor fast 40 Jahren im Spiegel der Presse
Dr. Günther Bauer, Ex-Handballer und Schiedsrichter des SV 98 (es lebe der Feld-Handball!), bringt sie immer wieder zutage, die Erinnerungen an die „guten alten Zeiten!“.
Er stöbert in allen möglichen Archiven, vorwiegend in dem der Stadt Darmstadt, sortiert akribisch aus, und schickt mir alle Artikel, die Bessungen irgendwie betreffen.
Und die Publikationen, mit Blick in die Vergangenheit, sind überaus lesenswert. Sie erinnern uns unter anderem zum Beispiel an die Männer, die 1966 die Kerb wiederbelebt haben, an Heiner Aßmuth, Ernst Klier, Heinz Reinhardt, Ernst Bickel, Ferdi Kindinger, Berthold Schmidt, Adolf Volz und viele andere mehr. So auch an unseren erst jüngst ver- storbenen Georg (Schorsch) Schäfer und natürlich auch an seine liebe Elfi. Selbstverständlich
bringen sie auch in Erinnerung, was die beiden noch unter uns weilenden und Kerb mitfeiernden Fritz Geiger und Rein- hold Friebel für die Kerbe-Vereinigung damals geleistet haben.
Und sie erinnern an den damaligen Oberbürgermeister, Heinz-Winfried Sabais, der in seinem Grußwort 1975 sagte: „Der Lapping wedelt mit den Ohren, und ganz Darmstadt strömt herbei, um mitzufeiern!“.
Die damaligen Veröffentlichungen sagen uns noch heute damit, dass unsere Kerb einen ureigenen Charakter mit viel Tradition besitzt und deshalb unbedingt erhalten werden muss. Und das hegt und pflegt zurzeit die Bürgeraktion
Bessungen-Ludwigshöhe. Man könnte also sagen: „So
wie die Alten summten, so zwitschern auch die Jun- gen!“. Aber das mit den
„Jungen“ treibt uns dann doch etwas die Schamröte
ins Gesicht (obwohl wir’s gerne hören), denn mittler-
weile haben fast alle von uns ein Alter erreicht, in
dem wir gerne das Zepter überreichen und uns zu-
rücklehnen würden. „Macht also mit, Ihr jun-
gen Leute! Legt Smart- phone, Tablet und Handy
mal kurz beiseite, meldet Euch bei uns, denn unser beliebtes Volksfest ist es
allemal wert, erhalten zu werden!“. Charly
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Darmstädter Echo – 23. September 1975


































































































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